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Ältere Menschen und Betrügereien: Wie kann man sie schützen?


Betrügereien, die sich gegen Senioren richten, häufen sich in der Schweiz, wo ältere Menschen oft als leichte Ziele für skrupellose Betrüger wahrgenommen werden. Als Angehörige oder Behörden ist es von entscheidender Bedeutung, Maßnahmen zu ergreifen, um unsere Senioren vor diesen Betrügereien zu schützen, die die unterschiedlichsten Formen annehmen, von falschen Polizisten bis hin zu Telefonbetrügereien.

Warum werden Schweizer Senioren angesprochen?

Betrügereien, die sich an Senioren richten, beruhen auf mehreren Faktoren:

  1. Vertrauen und Respekt vor Autoritäten Ältere Menschen, vor allem in der Schweiz, neigen oft dazu, Autoritätspersonen (Polizisten, Bankangestellte) oder ihren Angehörigen zu vertrauen. Betrüger nutzen dieses Vertrauen aus, um sie in die Falle zu locken.
  2. Soziale Isolation Manche Senioren leben allein und sind vielleicht eher bereit, auf Telefonanrufe von Fremden zu reagieren oder sich von alarmierenden oder tröstenden Reden überzeugen zu lassen.
  3. Geringe Vertrautheit mit neuen Technologien : Senioren haben möglicherweise weniger Erfahrung mit dem Internet und der modernen Telekommunikation, was die Aufdeckung von Betrug erschwert.

Die wichtigsten Betrügereien, die sich in der Schweiz an Senioren richten

1. Der Enkeltrickbetrug

Der "Enkeltrick" ist einer der häufigsten Betrugsversuche, der sich gegen ältere Menschen in der Schweiz richtet. Auch bekannt als Schockanruf In den deutschsprachigen Regionen besteht diese Betrugsmasche darin, dass sich der Betrüger als Enkel, Enkelin oder Verwandter des Opfers ausgibt. Der Betrüger bringt das Opfer dann dazu, eine Überweisung zu tätigen oder ihm das Geld persönlich zu übergeben.

2. Der falsche Polizist

Der Betrug mit dem falschen Polizisten ist ein weiterer, in der Schweiz weit verbreiteter Betrug. Bei diesem Szenario gibt sich ein Betrüger als Polizist oder als Vertreter einer anderen Schweizer Behörde aus. Er kontaktiert das Opfer telefonisch und gibt vor, dass sein Bankkonto kompromittiert wurde oder dass eine Untersuchung läuft.

3. Telefonbetrügereien

Telefonbetrügereien in der Schweiz haben viele Formen, aber ihnen ist immer gemeinsam, dass sie das Opfer täuschen, um an vertrauliche Informationen oder Geld zu gelangen. Die Betrüger geben oft vor, für Dienstleistungsunternehmen, Banken oder auch öffentliche Verwaltungen zu arbeiten.

4. Betrügereien mit gefälschten Rechnungen

Betrügereien mit gefälschten Rechnungen richten sich oft über Briefe oder Telefonanrufe an ältere Menschen in der Schweiz. In diesem Fall schickt der Betrüger eine Rechnung, die angeblich von einem Unternehmen für Dienstleistungen oder Produkte ausgestellt wurde, die nie bestellt oder geliefert wurden.

Einige betrügerische Unternehmen versenden auch Zahlungsaufforderungen für falsche Versicherungen oder unaufgeforderte Dienstleistungen und rechnen damit, dass die ältere Person einfach aus dem Wunsch heraus zahlt, eine Rechnung zu begleichen, ohne die Details zu überprüfen.

Wie kann man ältere Menschen vor diesen Betrügereien schützen?

1. Sensibilisierung und Bildung

Einer der besten Schutzmaßnahmen gegen Betrügereien ist es, Senioren über die Methoden zu informieren, die Betrüger anwenden. Als Angehörige sollten Sie ihnen unbedingt die verschiedenen Arten von Betrügereien erklären und sie ermutigen, immer die Identität der Person zu überprüfen, die sie kontaktiert, sei es telefonisch oder per Post.

2. Verwendung technologischer Schutzmaßnahmen

In der Schweiz bieten viele Telefonanbieter Dienste an, mit denen eingehende Anrufe gefiltert oder verdächtige Nummern gesperrt werden können. Angehörige können auch Sicherheitssoftware auf den Computern der Senioren installieren, um Phishing-Versuche und andere Online-Betrügereien zu verhindern.

3. Den Kontakt zu den Angehörigen aufrechterhalten

Der Dialog zwischen Senioren und ihren Angehörigen ist von entscheidender Bedeutung. Durch regelmäßigen Kontakt wird es für Angehörige leichter, verdächtiges Verhalten zu erkennen, z. B. ungewöhnliche Geldforderungen oder dubiose Finanztransaktionen.

4. Kontaktieren Sie im Zweifelsfall die Behörden

In der Schweiz ist es von entscheidender Bedeutung, jeden Betrugsversuch den Behörden zu melden. Senioren oder ihre Angehörigen können die Schweizer Polizei anrufen unter 117 um Rat zu erhalten oder einen Betrug zu melden. Auch die Kantonspolizeien führen Sensibilisierungskampagnen durch, um ältere Menschen über die aktuellen Gefahren zu informieren.

Schlussfolgerung

Es gibt viele Betrügereien, die sich gegen Senioren in der Schweiz richten, aber Prävention und Wachsamkeit können einen großen Unterschied machen. Indem wir ältere Menschen über die verschiedenen Methoden der Betrüger aufklären, regelmäßigen Kontakt pflegen und im Zweifelsfall die Schweizer Behörden einschalten, können wir unsere Senioren wirksam schützen. Gemeinsam können wir ihnen helfen, die Fallen der Betrüger zu umgehen und ein sicheres Leben zu führen.

Nützliche Ressourcen in der Schweiz :

  • Nummer der Schweizer Polizei : 117

 


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